Das Gartenbaustudium ist ideal für junge Menschen, die Freude an der Biologie und am Umgang mit Pflanzen haben. Wer Interesse an einem vielseitigem Studium hat, das im Schnittfeld zwischen Naturwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften und Ingenieurwissenschaften liegt und gern zwischen Labor, Gewächshaus und Versuchsplantage anspruchsvolle wissenschaftliche Experimente durchführen will, dem ist ein Studium der Gartenbauwissenschaften anzuraten. Der Gartenbau selbst ist ein zukunftsträchtiger Zweig innerhalb der Agrarwirtschaft, denn die Forderungen nach der gesunden Ernährung einer immer größer werdenden Bevölkerung und nach hoher Lebenskultur bei gleichzeitiger Schonung der Umwelt kann insbesondere durch moderne Methoden des intensiven und dennoch nachhaltigen Pflanzenbaus erfüllt werden.
Als Studierender lernt man wissenschaftliche Fragestellungen für die Umsetzung in der gärtnerischen Praxis zu bearbeiten. Schwerpunkt des Studiums sind also angewandte Pflanzenwissenschaften (z. B. Biotechnologie, Phytomedizin, Züchtung, Pflanzenernährung und Qualitätsmanagement), technische Grundlagen des Pflanzenbaus im Freiland und Gewächshaus sowie Wirtschaftswissenschaften (z. B. Betriebswirtschaft, Handels- und Vertriebslehre, Marketing sowie Agrarpolitik).
Die enorme Vielzahl an unterschiedlichen Pflanzenkulturen, mit denen sich der Gartenbau beschäftigt (z. B. Zierpflanzen, Gehölze, Obst und Gemüse), macht das Studium äußerst reizvoll und abwechslungsreich. Zudem bestehen sehr gute Einstiegschancen in ein breites und grünes Berufsfeld.
Das Studium findet zumeist in kleinen Gruppen statt und wird mit Praktika, Exkursionen sowie Übungen ergänzt, so dass Studierende von einer individuellen und intensiven Betreuung profitieren.